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12. September 2014

Linux-Container zum Herunterladen

Linux-Nutzer können nun Container von der Flockport-Webseite herunterladen. Damit sollen sich Webanwendungen in wenigen Minuten in Betrieb nehmen lassen. Das indische Unternehmen Flockport stellt LXC (LinuX Container) bereit, die in virtuellen Umgebungen mit eigenen Prozessen auf dem Host-System laufen. Sie sollen Abhängigkeiten zwischen Anwendungen berücksichtigen und damit eine echte Alternative zu anderen Virtualisierungslösungen bieten. Container-Anwendungen erfordern keine Hardware-Emulation. Sie verwenden Namensräume und cgroups des Linux-Kernels. So benötigen sie weniger Ressourcen als virtuelle Maschinen. Sie verhalten sich wie leichte virtuelle Maschinen und können mehrere Anwendungen enthalten. Linux-Container werden vom Linux-Kernel standardmäßig unterstützt. So ist es möglich, Container-Anwendungen zu implementieren, die verschiedene Versionen einer Programmiersprache unterstützen. Einer der wichtigsten Treiber für LXC ist Ubuntu. Das in Mumbai ansässige Startup-Unternehmen Flockport bietet das Flockport-Werkzeug an. Es ist aktuell nur für Debian verfügbar. Mit ihm können Nutzer/innen Container betrachten und laden. Die vorkonfigurierten Web-Stacks und Anwendungen sind kostenfrei. Aktuell gibt es mehr als 40 Container, darunter beispielsweise Wikis, Online-Foren, Webserver, Content Management Systeme (CMS), Blogsysteme und Skriptsprachen. Das LXC-Projekt stellt wiederum passende Werkzeuge für die Nutzung der Container bereit. Container sind portabel. Sie können recht geklont und gesichert werden. Ein Deployment über mehrere Umgebungen hinweg ist einfach. Weiterführende Informationen