Apache HBase 1.0 und Phoenix 4.3 verfügbar
Hadoop ist in aller Munde. HBase ist jetzt in der Version 1.0 erschienen. Die SQL-Datenbank Apache Phoenix baut darauf auf und erschien ihrerseits mit dem Release 4.3.
Die NoSQL-Datenbank
Apache HBase kann Tabellen mit Milliarden von Zeilen bearbeiten und auf diverse Server verteilt werden. Sie ist nicht relational, bietet Versionierung und wurde so optimiert, dass Massenoperationen optimal ausgeführt werden können. Die neue Version 1.0 soll vor allem eines sein: Stabil. 2.0 ist bereits in Arbeit, doch es wird bis zur Verfügbarkeit noch ein Weilchen dauern.
Seit rund sieben Jahren ist HBase in der Entwicklung. Als Basis für Hadoop und das Hadoop Distributed Filesystem (HDFS) ist HBase für Cluster optimiert. Daten werden redundant gespeichert und optimal verteilt. Dabei wird massiv parallel gearbeitet.
HBase 1.0 gibt es unter der Apache-Lizenz 2.0. Mit der neuen Version wurden APIs erweitert. Die Oberfläche wurde erneuert und die Dokumentation erweitert. Bei Änderungen der Konfiguration muss nicht mehr die gesamte Konfiguration, sondern nur ein Teil neu geladen werden. Auch die Verarbeitungsleitung wurde weiter optimiert. Die neue HBase-Version kann
hier bezogen werden.
Zudem wurde auch
Apache Phoenix in der neuen Version 4.3 freigegeben. Dabei handelt es sich um eine relationale Datenbank, die zu HBase kompatibel ist. SQL-Statements werden von ihr in HBase-Abfragen gewandelt und in Form von JDBC-Resultsets zurückgegeben.
Mit
Phoenix 4.3 kommen funktionale Indizes, Datums- und Zeit-Literalen im ISO-8601-Datumsformat, Map-Reduce, Cross-Joins, Abfrage-Timeouts, manuelle Abfrage-Optimierungen mit Hints und der Befehl ALTER TABLE. Phoenix 4.3 arbeitet jedoch mit HBase ab 0.98.1. Das Paket kann von
Projektseite heruntergeladen werden.