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11. Mai 2015

Suchmaschine für Sicherheitslücken

Sicherheitslücken von industriellen Kontrollsystemen sollen über das  Verbundprojekt „Risikolagebild der industriellen IT-Sicherheit in Deutschland (RiskViz)“  gefunden werden.  Als Verbundkoordinator startet die Hochschule Augsburg das Projekt "Risikolagebild der industriellen IT-Sicherheit in Deutschland (RiskViz)", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. RiskViz soll im Rahmen des Förderprogramms „IKT 2020 – Forschung für Innovationen“ insgesamt 4,4 Mio. Euro an Fördermitteln erhalten, darunter 80 Prozent vom BMBF. Die Laufzeit des Projektes ist über drei Jahre geplant, Projektstart war der 01.04.2015. 

Hacker-Attacken auf industrielle Kontrollsysteme verhindern

Industrielle Kontrollsysteme (ICS) steuern wichtige kritische Infrastrukturen, dazu zählen Steuerstrukturen von Stromnetzen, die Wasserversorgung und vieles andere mehr. ICS sind zunehmend mit dem Internet vernetzt und werden so angreifbar. Bund, Ländern und Kommunen fehlt jedoch momentan die Möglichkeit, diese kritischen Infrastrukturen geeignet zu schützen. Ziel des Projektes ist es, ICS zu identifizieren und deren Bedrohungslage zu erkennen. Im  Verbundprojekt RiskViz soll zunächst eine Suchmaschine zum Aufspüren von ICS entwickelt werden. Sie wird Informationen über ICS sammeln und soll sowohl intern im Unternehmen, aber auch aus dem Internet heraus arbeiten können. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen der Erstellung eines Handlungsleitfadens dienen. Zusätzlich sollen Informationen aus RiskViz mit weiteren Daten verknüpft werden, darunter Wirtschafts- und Brancheninformationen. Gefährdete ICS – darunter nicht nur Kommunen, sondern auch Unternehmen – sollen informiert und gegebenenfalls gewarnt werden. Das Gesamtvolumen des Projekts beträgt 4,4 Mio. Euro, davon werden 80 Prozent durch das BMBF gefördert. Partner sind die Freie Universität Berlin, die Hochschule Augsburg, das Brandenburgisches Institut für Gesellschaft und Sicherheit gGmbH in Potsdam, Koramis GmbH in Saarbrücken, Gesellschaft für Netzwerk- und Unix-Administration mbH in Kirchheim, Lechwerke AG in Augsburg und das Technologie Centrum Westbayern GmbH in Nördlingen. Weitere Informationen zum Sicherheitsprojekt:(AH)
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