Über unsMediaKontaktImpressum
23. März 2020

Programmierer*innen vs. Corona: Entwicklung von Apps geht in die nächste Phase

Mehr als 48 Stunden lang haben am vergangenen Wochenende rund 43.000 Menschen an digitalen Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie gearbeitet. Die besten Ideen und Lösungsansätze aus dem Hackathon #WirVsVirus sollen nun möglichst rasch umgesetzt werden.

Die Aktion #WirVsVirus wurde von der Bundesregierung und Tech4Germany, Code for Germany, Impact Hub Berlin, ProjectTogether, SEND e.V., Initiative D21 und Prototype Fund ins Leben gerufen. "Das war offenkundig der größte Hackathon, der jemals weltweit durchgeführt wurde", sagte Kanzleramtsminister Helge Braun. Bis zum kommenden Wochenende soll nun eine Jury die besten Projekte auswählen.

Auch andernorts bringen zahlreiche Entwicklerinnen und Entwickler ihr Know-how ein. Darunter ist auch die Gelsenkirchener Firma Platri IT: Sie entwickelt an der App Flatten, die zum Ziel hat, die Rate der Corona-Infektionen flach zu halten. Wer sie unterstützen möchte, kann hier spenden. Ihr Konzept erklären sie in diesem kurzen Film.

Generell sollen Start-ups mit innovativen Lösungen bei der Bekämpfung des Coronavirus Sars-CoV-2 helfen: Die Europäische Kommission sucht aktuell nach den besten Ideen und fördert innovative Projekte, die in der Corona-Krise helfen könnten.

Sie fordert Start-ups sowie kleine und mittelständische Unternehmen auf, ihre Ideen der EU vorzustellen. Das Förderprogramm stammt vom Europäischen Innovationsrat. Die Lösungen sollen bei der Behandlung, Prüfung oder Überwachung des Coronavirus helfen. Insgesamt hat die Kommission dafür 164 Millionen Euro bereitgestellt. Noch bis Mittwoch können sich Start-ups um eine Förderung bewerben.

Ende Januar hatte die Europäische Kommission bereits einen ähnlichen Aufruf veröffentlicht. Das Budget umfasste zunächst 10 Millionen Euro, wurde nun aber auf 47,5 Millionen Euro aufgestockt. Die Ergebnisse sollen so schnell wie möglich in die Strategie gegen die Verbreitung des Virus integriert werden.

AH

Sie möchten zukünftig per Newsletter der Informatik Aktuell informiert werden? Hier können Sie sich anmelden.

Das könnte Sie auch interessieren