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13. Mai 2016

MariaDB: Verwaltung geschäftskritischer Daten

Am 24. Mai 2016 zeigt die MariaDB Corporation in Basel im Rahmen einer Roadshow, wie geschäftskritische Daten mit MariaDB verwaltet werden können. Die Teilnahme ist kostenfrei. Seit MySQL von Oracle übernommen wurde, gibt es immer wieder Kritik. Die häufigsten Vorwürfe aus der Community: Der Unterschied zwischen der freien und kommerziellen Version von MySQL werde immer gravierender und neue Funktionen seien häufig nur noch in der kommerziellen Version von MySQL enthalten. Der Rückhalt in der OpenSource-Gemeinschaft für MySQL wurde mit der Zeit immer geringer. Auch MySQL-Gründer Monty Widenius verabschiedete sich dann aus dem Projekt und widmete sich MariaDB, einem freien Fork von MySQL, der vollständig kompatibel zu MySQL ist. MariaDB ist ein "Drop-in-Replacement" von MySQL. Administratoren können MySQL-Datenbanken meist ohne Komplikationen und ohne Code-Änderungen zu MariaDB migrieren. Es folgten zahlreiche Community-Projekte, die von MySQL zu MariaDB wechselten. Im April 2013 beispielsweise hat die Wikipedia-Foundation ihre englischen und deutschen Ausgaben sowie Wikidata von MySQL 5.1 auf MariaDB 5.5 umgestellt. Im Oktober 2013 folgte Google mit einem umfassenden Wechsel auf MariaDB. Inzwischen bieten alle großen Linux-Distributionen MariaDB. Damit wurde MariaDB zum neuen M in "LAMP". 

Roadshow in Basel zu MariaDB

MariaDB Corporation führt aktuell gemeinsam mit Partnern kostenfreie Roadshows an verschiedenen Standorten durch. Themen sind Hochverfügbarkeit und Skalierbarkeit mit MariaDB, Datensicherheit und Performance-Optimierung. Die nächste Veranstaltung findet am 24.05.2016 in Basel statt. Es folgen Termine in Hamburg, Lysaker (Norwegen), Stockholm (Schweden), Mailand (Italien) und Bad Homburg bei Frankfurt am Main. Eine Übersicht gibt es hier. Schwerpunkte der MariaDB-Roadshow in Basel sind:
  • Hochverfügbarkeit und hohe Leistung für Ihre Datenbank
  • Datenschutz mit MariaDB
  • Einsatz von Open-Source-Software, um von Community-getriebenen und auf die Praxis ausgelegten Innovationen zu profitieren
  • Big-Data-Analysen mit der neuen Speicher-Engine ColumnStore für MariaDB
Die Teilnehmer erfahren, wie sie schneller neue Anwendungen und Funktionalitäten bereitstellen können, sich vor Sicherheits- und Regulierungsrisiken schützen sowie Anforderungen an Betriebszeit und Leistung erfüllen. Partner in Basel ist die Adfinis SyGroup. Ein Mitarbeiter wird moderne Methoden des Konfigurationsmanagements vorstellen: Wie ist es möglich, eine komplette MariaDB Galera Cluster Umgebung vollautomatisch und ohne manuelle Interaktion zu installieren und zu konfigurieren? Mit einigen wenigen zusätzlichen Schritten ist es auch möglich den Bootstrap des Cluster vollautomatisch und ohne weitere Abhängigkeiten durchzuführen. In einem weiteren Vortrag wird Red Hat darstellen, warum MariaDB in aktuellen Red Hat-Distributionen die Standarddatenbank ist und welche Vorteile dies für Nutzer bietet. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. MariaDB bittet daher um eine Anmeldung. Veranstaltungsprogramm am 24. Main in Basel 13:00   Anmeldung und Empfangskaffee
13:30   Begrüßung
            Allgemeine Informationen
13:40   Sichere Datenverwaltung – Bedrohungen und optimale Vorgehensweisen 
            Ralf Gebhardt, Produkt Manager, MariaDB Corporation
14:20   SLAs einhalten:
            Wie Sie Ihre Datenbank für Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Leistung optimieren
            Ralf Gebhardt, Produkt Manager, MariaDB Corporation
14:50   IT Automation with Ansible-Tower: Introduction to Ansible & Ansible Tower
            Walter Brunelli, Solution Architect, Red Hat Schweiz
15:20   Kaffeepause
15:40   Moderne Konfigurationsmanagement-Methoden für MariaDB Enterprise Cluster
            Lukas Grossar, Adfinis SyGroup System Engineer
16:20   ColumnStore: Big-Data-Analysen mit MariaDB
            Ralf Gebhardt, Produkt Manager, MariaDB Corporation
17:00   Abschlussrunde
17:10   Apéro 
18:00   Veranstaltungsende

MariaDB bleibt Open Source

MariaDB ist ein freies, relationales Open-Source-Datenbankverwaltungssystem und ein Fork (eine Abspaltung) von MySQL. Das Projekt wurde von MySQLs früherem Hauptentwickler Ulf Michael (Monty) Widenius gestartet. Da das Unternehmen Oracle inzwischen die Markenrechte an MySQL hält, war ein neuer Name für das Datenbanksystem erforderlich: Der Name MariaDB geht auf Widenius’ jüngere Tochter Maria zurück. Seine andere Tochter heißt übrigens My und war Namensgeberin von MySQL. Im Dezember 2012 wurde von den ehemaligen MySQL-Gründern Michael Widenius, David Axmark und Allan Larsson die unabhängige MariaDB-Foundation gegründet. Zweck der Stiftung ist es, die Interessen der Nutzer und Entwickler von MariaDB zu schützen und insbesondere dafür sorgen, dass die freie Datenbank auch weiterhin frei bleibt.

Informationen zu Veranstaltungen mit MariaDB

Weitere Informationen zu Veranstaltungen zu MariaDB finden Sie hier: MariaDB: Anmeldung zur Veranstaltung in BaselMariaDB: Weitere Veranstaltungen in nächster ZeitAH

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