LibreOffice 6.2 bietet Beta an
Die Non-Profit-Organisation "The Document Foundation" gibt die erste Betaversion zu LibreOffice 6.2 frei. Die fertige Version soll Anfang Februar 2019 veröffentlicht werden.
Vor rund einem Monat hat "The Document Foundation" eine Alphaversion der Open-Source-Suite freigegeben, jetzt folgt die erste Betaversion zu LibreOffice 6.2. Seit Mai 2018 wurde an der Entwicklung dieser zweiten Version getüftelt, im Februar 2019 soll es dann soweit sein, teilte die Organisation in einem Blogeintrag mit. Mehr als 780 Fehler und 5886 Code-Einreichungen wurden seitdem korrigiert und registriert.
Erfolgskurs LibreOffice
Nachdem LibreOffice 6.0 am 31. Januar 2018 freigegeben wurde, kam es in den ersten vier Wochen laut Aussage der Projektverantwortlichen zu 969.108 Downloads. Außerdem wurde die Hauptseite des Projekts von insgesamt 661.000 und der Blog von 252.000 Besuchern aufgerufen. Des Weiteren erreichten die Organisation über 3.500 Spenden, welche laut der Entwickler in die Infrastruktur des Projekts geflossen sind.
Die Veröffentlichung von LibreOffice 6.2 bringt die Erwartungshaltung vieler neuer Funktionen und Verbesserungen mit sich. Unter anderem bessere Import- und Exportfunktionen für PPTX- und PPT-Dokumente, ein verbessertes Animations-Rendering, eine grundlegend bessere Unterstützung der Barrierefreiheit für KDEs Plasma-5-Desktops sowie unterschiedliche Optimierungen für Einzelkomponenten Writer, Calc, Impress und Draw.
Was bleibt unklar?
Zudem soll eine neue erweiterte NotebookBar verfügbar sein, wobei nicht deutlich wird, inwiefern sich die neue Version, von der im fünften Zyklus erscheinenden NotebookBar unterscheidet. Was ebenfalls noch nicht geklärt ist, ist ob LibreOffice 6.2 die erste Version sein wird, die keine Binärpakete für 32 Bit mehr ausliefern wird. Sicher ist jedoch, dass die Unterstützung für KDE4 und GTK+2 VCL mit LibreOffice 6.2 eingestellt wird. LibreOffice 6.2 Beta1 ist für Linux, macOS und Windows verfügbar und kann auf dem Projektserver heruntergeladen werden.
LG
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