Integration von Business Intelligence und Custom Software: Ein Hybrid-Ansatz

Ein kurzer historischer Abriss zum Thema Accelerators:

Vor 10 bis 15 Jahren, haben sich viele Unternehmen vorwiegend in Asien umgesehen, wenn sie gute und und billige Softwareentwicklung benötigten, die zudem in kurzer Entwicklungszeit zur Marktreife gebracht werden konnten. Im Grunde genommen handelte es sich dabei um eine Art der Brute-Force-Lösung, die sich stark auf eine große Anzahl von Mitarbeitern stützte, die so schnell wie möglich an einem Projekt arbeiteten, um es abzuschließen, um sodann das nächste Projekt abwickeln zu können. Es war ein Modell, das einige Zeit ziemlich gut funktionierte, bis wirtschaftliche Realitäten – wie steigende Nachfrage, schwankende Wechselkurse und die Kosten von schlecht programmierter und schlecht wartbarer Software – die Automatisierung (Accelerators) besser, schneller und billiger machten.

Um eine einfache Erklärung zu geben, was ein Accelerator (Beschleuniger) ist und tut, betrachten wir eine Automobilmontagelinie an. Die moderne industrielle Fertigung hat die Erfahrung früherer Generationen genutzt, um sich zu effizienten Montagelinien von heute zu entwickeln. Heute werden Serienfahrzeuge nicht mehr von Hand gebaut. Individuelle Software wird jedoch noch immer "händisch" entwickelt. Wettbewerbsfähige Softwareentwicklungsunternehmen müssen heute SDLC-Standards (Software Development Life Cycle) und moderne Softwareentwicklungsmethoden anwenden, um konkurrenzfähig zu sein. Eine direkte oder aktualisierbare Verbindung zu den zukünftigen Geschäftszielen eines Kunden ist jedoch normalerweise begrenzt.

Unternehmen wie First Line Software können heute Anwendungen für ihre Kunden erstellen, die ähnlich wie eine moderne Montagelinie gestaltet sind. Die Methodik basiert auf jahrelanger Erfahrung in der Entwicklung, einige der "Unterbaugruppen" oder größere feste Komponenten sind modular und vormontiert gebaut. Diese modularen Codekomponenten sind die Beschleuniger in der heutigen Welt der benutzerdefinierten Software, die eine zukünftige Skalierbarkeit ermöglichen.

Beschleuniger und die damit verbundenen Effizienzgewinne wurden durch eine Form des Crowdsourcing erzielt, bei der mehrere Kunden durch die Zuweisung vorhandener BI-Komponenten gegenseitig profitieren. Dies bedeutet nicht, dass Ihre Software vollständig mit der Software eines anderen Unternehmens erstellt wird. Ein Teil des zugrunde liegenden Codes, der für eine bestimmte Anwendung geschrieben wurde, kann letztendlich für eine andere, ähnliche Anwendung verwendet werden. Diese modularen Komponenten oder "Unterbaugruppen" aus unserer Analogie können in einem breiten Spektrum von Branchen eingesetzt werden und wurden bereits entwickelt, getestet und funktionieren nachweislich. Beschleuniger werden jedoch weiterhin basierend auf den individuellen Anforderungen des jeweiligen Kunden erstellt.

Es gibt verschiedene Arten von Beschleunigern, die in der Softwareentwickler-Community verwendet werden. Sie haben jeweils eine ziemlich spezifische Funktion und richten sich an eine bestimmte Geschäftsanforderung. Sie umfassen, sind aber nicht beschränkt auf:

• Benutzerauthentifizierungs- und -verwaltungssysteme,
• Internetdienstsysteme,
• Komponenten des Layouts der Benutzeroberfläche und
• Dashboards oder Steuerelemente der Benutzeroberfläche.

Dashboards gehören zu den beliebtesten der vorhandenen und sich weiterentwickelnden Beschleunigern, die Entwickler wie First Line Software erstellt haben. Dashboards sind ein gutes Beispiel dafür, was Accelerators einem Client bieten können, da sie einen sofortigen und greifbaren Vorteil für die Benutzeroberfläche bieten. Auch Dashboards haben ihren Namen aus der Automobilwelt – sie liefern dem Benutzer auf einen Blick alle wichtigen und relevanten Informationen, die dieser zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt. Und genau wie bei den hochmodernen digitalen Dashboards in unseren heutigen Autos ist alles anpassbar und kann vom einzelnen Benutzer leicht aktualisiert werden (denken Sie an "Widgets" auf Ihrem Smartphone). Am wichtigsten ist, dass die Anwendung "unter der Haube" – unter dem, was der Benutzer im Dashboard sieht – eine vollständige Systemintegrationsinfrastruktur, technische Infrastruktur, erfahrene Ressourcen und genau definierte Methoden bietet.

Eine der jüngsten Entwicklungen ist die Fähigkeit, verschiedene Beschleuniger miteinander zu verketten. Dies ähnelt der Art und Weise, wie Puzzleteile zu einem vollständigen Bild passen. Obwohl es sich um vorgefertigte, konfigurierbare Lösungen für bestimmte Probleme handelt, funktionieren die heutigen Beschleuniger nicht nur mit anderen Beschleunigern, sondern auch mit anderen Standardprodukten oder einer bereits vorhandenen benutzerdefinierten Software, über die ein Kunde möglicherweise bereits verfügt. Dieser Ansatz ermöglicht Anpassungen oder zukünftige Funktionserweiterungen basierend auf Kundenanforderungen.