Studie: Entwickler schätzen Wertschöpfungsbeitrag von IoT-Apps positiv ein
Eine von Progress beauftragte und von Harbor Research durchgeführte Untersuchung identifiziert Smart Homes, Wearables, die Automotive-Branche und den Bereich Sport/Fitness als derzeit führende Gebiete bei der Entwicklung von Apps für das Internet der Dinge. Als größte Herausforderung sehen die Entwickler, gerade auch in Deutschland, den Schutz der Privatsphäre.
Im Rahmen der im Januar und Februar 2015 durchgeführten Untersuchung wurden insgesamt 675 Anwendungs-Entwickler in den USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Schweden, den Niederlanden und Indien befragt. Dabei gaben 45% aller Studienteilnehmer an, derzeit IoT-Apps zu entwickeln. Aufgeschlüsselt nach Ländern kamen die meisten IoT-App-Entwickler aus den USA (58%), gefolgt von den Niederlanden (50%) und Deutschland (43%).
Deutsche Entwickler sehen Einzelhandel als führendes Gebiet bei IoT-Apps
Als derzeit wichtigste Gebiete bei der Entwicklung von IoT-Apps sehen die Befragten weltweit Smart Homes (19%), Wearables (13%), die Automotive-Branche (11%) und den Bereich Sport/Fitness (11%). Auf diesen Gebieten erzielen die Apps nach Einschätzung der Studienteilnehmer auch die höchsten Umsätze. Die deutschen Studienteilnehmer nennen dagegen den Einzelhandel als bedeutendstes Gebiet bei der Entwicklung von IoT-Apps (16%); die höchsten Umsätze werden ihrer Meinung nach in den Bereichen Wearables und Logistik erzielt (jeweils 13%). In den nächsten drei bis fünf Jahren erwarten die Entwickler allerdings eine Verschiebung. Weltweit gehen sie davon aus, dass das Gesundheitswesen (14%), Smart City (13%) und Automotive (12%) die führenden Gebiete beziehungsweise das Gesundheitswesen (14%), Automotive (13%) und Smart City (12%) die größten Umsatzbringer werden. Die deutschen Entwickler schätzen, dass in diesem Zeitraum Smart City (15%) zum wichtigsten Gebiet für die Entwicklung von IoT-Apps wird und erwarten die größten Umsätze im Gesundheitswesen (17%).
Bei den Plattformen beziehungsweise Sprachen, die die Entwickler nutzen, um Daten von Server-Seite zu sammeln und zu integrieren, liegt weltweit Java mit großem Abstand auf Platz eins (55%), gefolgt von PHP (17%) und Node.js (12%). Bei den Entwicklern hierzulande fallen diese Zahlen ähnlich aus. Außerdem gaben weltweit 40% der Befragten (Deutschland: 33%) an, immer oder meistens lieber ein Rapid-Application-Development-Tool zu nutzen anstatt Apps von Grund auf zu entwickeln. Das bedeutet eine signifikante Abkehr von traditionellen Entwicklungsansätzen. "Die Zahl der vernetzten Dinge wird in den nächsten Jahren explosionsartig ansteigen. So erwartet etwa Gartner (1), dass sie im Jahr 2020 bei 25 Milliarden liegt", sagt Mark Armstrong, Vice President und Managing Director EMEA bei Progress. "Unsere Studie zeigt, dass Entwickler langfristig Branchen- und Infrastruktur-Apps als Grundlage neuer Umsatzmöglichkeiten sehen. Deshalb benötigen sie geeignete Werkzeuge, um kontextbezogene Daten zu sammeln, zu analysieren, einzusetzen und zu verwalten. Mit der richtigen Herangehensweise können sie mit ihren Ideen reale Umsätze generieren und damit das Internet der Dinge und dessen Zukunft mitgestalten."
Schutz der Privatsphäre ist die größte Herausforderung Als größte Herausforderung bei der Erstellung und dem Einsatz von IoT-Apps sehen die Entwickler weltweit den Schutz der Privatsphäre (20%). Knapp dahinter bewerten sie offene und interoperable Standards sowie den Schutz der Daten vor Cyber-Angriffen als größte Knackpunkte (jeweils 19%). Angesichts des hohen Stellenwertes, den der Schutz der Privatsphäre im Internet hierzulande genießt, ist es wenig überraschend, dass die deutschen Entwickler den Schutz der Privatsphäre ebenfalls als größte Herausforderung sehen, ihr aber noch einmal deutlich mehr Bedeutung zuschreiben (34%) als ihre internationalen Kollegen. Weltweit sind die Studienteilnehmer davon überzeugt, dass vor allem kommerzielle Anbieter (31%) und die Open-Source-Community (24%) in der Lage sind, diese und ähnliche Top-Herausforderungen zu meistern. Weniger Vertrauen haben sie dagegen in Behörden (8%) und Branchenverbände (7%). Die Antworten der deutschen Entwickler fallen nahezu identisch aus, wobei sie den Branchenverbänden (3%) noch weniger zutrauen als ihre Kollegen in aller Welt. Studienteilnehmer beklagen fehlende Technologien und Fähigkeiten
Obwohl 77% der weltweiten Studienteilnehmer (Deutschland: 78%) die Möglichkeiten, die das Internet der Dinge App-Entwicklern eröffnet, als spannend betrachten, haben viele von ihnen das Gefühl, nicht über die nötigen Voraussetzungen zu verfügen, um diese Chancen wahrzunehmen:
Als derzeit wichtigste Gebiete bei der Entwicklung von IoT-Apps sehen die Befragten weltweit Smart Homes (19%), Wearables (13%), die Automotive-Branche (11%) und den Bereich Sport/Fitness (11%). Auf diesen Gebieten erzielen die Apps nach Einschätzung der Studienteilnehmer auch die höchsten Umsätze. Die deutschen Studienteilnehmer nennen dagegen den Einzelhandel als bedeutendstes Gebiet bei der Entwicklung von IoT-Apps (16%); die höchsten Umsätze werden ihrer Meinung nach in den Bereichen Wearables und Logistik erzielt (jeweils 13%). In den nächsten drei bis fünf Jahren erwarten die Entwickler allerdings eine Verschiebung. Weltweit gehen sie davon aus, dass das Gesundheitswesen (14%), Smart City (13%) und Automotive (12%) die führenden Gebiete beziehungsweise das Gesundheitswesen (14%), Automotive (13%) und Smart City (12%) die größten Umsatzbringer werden. Die deutschen Entwickler schätzen, dass in diesem Zeitraum Smart City (15%) zum wichtigsten Gebiet für die Entwicklung von IoT-Apps wird und erwarten die größten Umsätze im Gesundheitswesen (17%).
Entwickler bevorzugen Android und Java
Als bestes Betriebssystem für Apps auf IoT-Devices sehen die Entwickler weltweit Android (29%), gefolgt von Windows (24%), Linux (21%) und iOS (16%); bei ihren deutschen Kollegen sieht diese Reihenfolge leicht anders aus: Spitzenreiter ist zwar auch hier Android (33%), auf Platz zwei und drei folgen dann allerdings Linux (25%) und iOS (19%). Schlusslicht ist bei den deutschen Entwicklern Windows (16%).Bei den Plattformen beziehungsweise Sprachen, die die Entwickler nutzen, um Daten von Server-Seite zu sammeln und zu integrieren, liegt weltweit Java mit großem Abstand auf Platz eins (55%), gefolgt von PHP (17%) und Node.js (12%). Bei den Entwicklern hierzulande fallen diese Zahlen ähnlich aus. Außerdem gaben weltweit 40% der Befragten (Deutschland: 33%) an, immer oder meistens lieber ein Rapid-Application-Development-Tool zu nutzen anstatt Apps von Grund auf zu entwickeln. Das bedeutet eine signifikante Abkehr von traditionellen Entwicklungsansätzen. "Die Zahl der vernetzten Dinge wird in den nächsten Jahren explosionsartig ansteigen. So erwartet etwa Gartner (1), dass sie im Jahr 2020 bei 25 Milliarden liegt", sagt Mark Armstrong, Vice President und Managing Director EMEA bei Progress. "Unsere Studie zeigt, dass Entwickler langfristig Branchen- und Infrastruktur-Apps als Grundlage neuer Umsatzmöglichkeiten sehen. Deshalb benötigen sie geeignete Werkzeuge, um kontextbezogene Daten zu sammeln, zu analysieren, einzusetzen und zu verwalten. Mit der richtigen Herangehensweise können sie mit ihren Ideen reale Umsätze generieren und damit das Internet der Dinge und dessen Zukunft mitgestalten."
Schutz der Privatsphäre ist die größte Herausforderung Als größte Herausforderung bei der Erstellung und dem Einsatz von IoT-Apps sehen die Entwickler weltweit den Schutz der Privatsphäre (20%). Knapp dahinter bewerten sie offene und interoperable Standards sowie den Schutz der Daten vor Cyber-Angriffen als größte Knackpunkte (jeweils 19%). Angesichts des hohen Stellenwertes, den der Schutz der Privatsphäre im Internet hierzulande genießt, ist es wenig überraschend, dass die deutschen Entwickler den Schutz der Privatsphäre ebenfalls als größte Herausforderung sehen, ihr aber noch einmal deutlich mehr Bedeutung zuschreiben (34%) als ihre internationalen Kollegen. Weltweit sind die Studienteilnehmer davon überzeugt, dass vor allem kommerzielle Anbieter (31%) und die Open-Source-Community (24%) in der Lage sind, diese und ähnliche Top-Herausforderungen zu meistern. Weniger Vertrauen haben sie dagegen in Behörden (8%) und Branchenverbände (7%). Die Antworten der deutschen Entwickler fallen nahezu identisch aus, wobei sie den Branchenverbänden (3%) noch weniger zutrauen als ihre Kollegen in aller Welt. Studienteilnehmer beklagen fehlende Technologien und Fähigkeiten
Obwohl 77% der weltweiten Studienteilnehmer (Deutschland: 78%) die Möglichkeiten, die das Internet der Dinge App-Entwicklern eröffnet, als spannend betrachten, haben viele von ihnen das Gefühl, nicht über die nötigen Voraussetzungen zu verfügen, um diese Chancen wahrzunehmen:
- 50% der Befragten sind sich sicher, heute noch nicht die erforderlichen Technologien zur Hand zu haben, oder zweifeln zumindest daran;
- 50% der Entwickler haben heute definitiv noch nicht die nötigen Fähigkeiten und Ressourcen, oder bezweifeln dies;
- 45% haben nicht das Gefühl, die nötige Technologie für das Sammeln, die Analyse und den Einsatz kontextbezogener Daten aus Sensoren zu besitzen;
- beim Management von Datensätzen für kontextbezogene IoT-Apps – die beispielsweise Standort-basierte Daten verarbeiten – fühlen sich 30% der Entwickler von den Daten überrollt und sehen sich nicht imstande, diese Flut zu beherrschen.
Sie möchten zukünftig per Newsletter der Informatik Aktuell informiert werden? Hier können Sie sich anmelden.
Das könnte Sie auch interessieren