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22. September 2015

Entwurf des Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende

Am 21. September hat das BMWi einen Referentenentwurf für ein "Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende" vorgelegt. Es soll den Einsatz intelligenter Messsysteme sicher und kosteneffizient vorantreiben. Die zentrale Herausforderung, wetterabhängige Strom-Produktion und schwankender Verbrauch der Kunden miteinander in Einklang zu bringen, kann nur durch Interaktion von Netzbetreibern, Erzeugern, Verbrauchern und Speichern bewerkstelligt werden. Eine neue Infrastruktur der Kommunikation soll zu diesem Zweck entwickelt werden. „Durch die intelligente Infrastruktur können sich Strompreise künftig stärker am Preis der Strombörse orientieren. Dieser kann sogar unter null fallen, wenn zum Beispiel am Wochenende große Mengen Erneuerbarer Energie ins Netz eingespeist werden. Das macht grünen Strom attraktiver und treibt die Energiewende weiter voran“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Die Bitkom drängt in diesem Zusammenhang zu einer schnelleren Entwicklung dieser Pläne, um im internationalen Wettbewerb eine Rolle spielen zu können. Das Gesetz plant sehr hohe Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit. "Diese sind für die Akzeptanz von intelligenten Messsystemen beim Kunden entscheidend", so Rohleder. Den Entwurf finden Sie direkt auf den Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). (EIS)
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