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03. November 2016

Konzerne investieren in Cyber-Sicherheit und digitale Technologien

Laut einer internationalen Studie der Economist Intelligence Unit (EIU) im Auftrag von CSC (NYSE: CSC), planen weltweit 58 Prozent der Chefetagen in den nächsten drei Jahren in Cyber-Sicherheits-Tools zu investieren. Gleichzeitig sollen digitale Technologien der nächsten Generation – wie beispielsweise Mobil- und Cloud-Technologien, Kollaborations-Software oder Anwendungs-Services – ausgebaut werden. Für die Umfrage wurden im März 2016 mehr als 500 Top-Führungskräfte aus 19 Ländern befragt. Das Thema Cyber-Sicherheit steht bei den Firmen-Chefs weltweit in den kommenden drei Jahren hoch im Kurs. Nur ein Drittel der Firmen nutzt aktuell schon Technologien, um die Netzsicherheit zu gewährleisten. Darüber hinaus erkennen die Top-Führungskräfte akuten Verbesserungsbedarf im digitalen Management von Big Data und Analytics (38 Prozent), in der Anwendungsmodernisierung (37 Prozent) sowie in der Optimierung mobiler Technologien (33 Prozent). Die Befragten rechnen allerdings bereits mit Hindernissen, um diese strategischen Ziele mit Hilfe der IT zügig in die Praxis umzusetzen. Die Manager antizipieren in erster Linie Schwierigkeiten in Budgetbeschränkungen (38 Prozent). 31 Prozent fürchten, dass zu wenige Ressourcen für die neuen Technologien bereitgestellt werden. 28 Prozent verweisen auf einen drohenden Personalengpass – Mitarbeiter mit den benötigten Fähigkeiten seien nur schwer zu finden. Mit Fokus auf die erforderlichen Skills sollten die Mitarbeiter in den nächsten drei Jahren vor allem in Datenanalyse (51 Prozent), Kollaboration (50 Prozent), EDV-Kenntnissen (48 Prozent) sowie Social Media (33 Prozent) ausgebildet sein. Nur so lassen sich IT-Innovationen zum Erfolgsmodell machen. Bei der Frage nach dem Status-quo sind die einzelnen Unternehmensabteilungen – gemessen an der Cloud-Nutzung – digital unterschiedlich weit entwickelt. In der globalen Auswertung führen die IT-Abteilungen (48 Prozent komplett digital), danach folgen der Finanzbereich (32 Prozent) sowie Marketing und Vertrieb (25 Prozent). Die Manager rechnen hier in den nächsten drei Jahren mit einem weiteren Ausbau: 85 Prozent prognostizieren digitalen Fortschritt in den Finanz- und IT-Abteilungen. 86 Prozent erwarten für 2019 eine weitgehende oder komplette Digitalisierung in Marketing und Vertrieb. Wichtig aus strategischer Sicht: Auf dem Weg zur digitalen Transformation verfolgt mehr als die Hälfte der Unternehmen das übergeordnete Ziel, Effizienzsteigerungen zu erzielen (54 Prozent). Für gut ein Drittel der Befragten sind Kostensenkungen ausschlaggebend (35 Prozent), während 27 Prozent der Unternehmen vor allem auf digitale Angebote von neuen Wettbewerbern reagieren. "In den globalen Chefetagen wird der Umbau zur Next-Generation-IT mit Hochdruck vorangetrieben", sagt Melih Yener, Chief Technology Officer für Zentral- und Osteuropa. "Wie die Praxis zeigt, sollten die Firmen auf das Know-how spezialisierter Partner setzen, um beispielsweise die komplexen Aufgaben der Cyber-Sicherheit sowie der Mobil- und Cloud-Technologien zügig zu bewältigen. Eine solche Partnerstrategie beschleunigt in den Firmen nicht nur das Tempo der digitalen Transformation, sondern spart mit modularen Leistungsbausteinen auch Kosten." Zur Methodik:
Im März 2016 führte die Economist Intelligence Unit (EIU) im Auftrag von CSC (NYSE: CSC) die weltweite Umfrage "What Makes Digital Leaders" unter 514 Top-Führungskräften durch. An der Befragung nahmen 261 C-Level Executives, 100 Senior IT Executives, 52 Senior Executives Finanzen, 51 Senior Executives Marketing sowie 50 Senior Executives Operations teil. Rund die Hälfte der befragten Unternehmen erwirtschaftet einen Jahresumsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar; sie haben ihren Hauptsitz in insgesamt 19 Ländern. LB

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