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14. Juli 2014

Die neue Cray: Nuklearwaffenforschung und Supercomputer

Der US-amerikanische Hardware-Hersteller Cray entwickelt sein nächstes großes Ding: Einen Supercomputer der alle vorherigen bei Weitem übertreffen soll. Ziel ist es, für die National Nuclear Security Administration (NNSA) einen Supercomputer zu entwickeln, der in der Lage sein soll, Atomtests zu simulieren, um unterirdische Tests überflüssig zu machen.  Dieser Auftrag kostet die US-Regierung ein kleines Vermögen, nämlich sage und schreibe 174 Millionen US-Dollar. Der leistungsstarke Rechner namens "Trinity" wurde nach dem ersten Atombombentest, der 1945 zum Einsatz kam, benannt. Trinity soll in Los Alamos National Laboratory Mitte 2015 bis Ende 2016 aufgestellt werden. Neue Technologien wie, Xeon-Prozessoren (Code-Name: Knights Landing und Haswell-EP) der nächsten Generation, Sonexion-Speicher mit einer Kapazität von 82 Petabyte und Aries Interconnect für schnelle Datentransfers ,sollen in diesem Supercomputer zum Einsatz kommen. Der Supercomputer Trinity soll den älteren Cray XE6 „Cielo“ ablösen, den die NNSA bis heute nutzt. Der Unterschied zum Vorgänger ist die um mehr als achtfach gestiegene Leistung, die eine interne Datenübertragung von 1.7 Terabyte pro Sekunde ermöglicht. Wie 15 der Top 30 Supercomputer, wird auch Trinity das Lustre-Dateisystem verwenden. (SB)