Diaspora ist vor etwa zwei Jahren angetreten, um eine Alternative in sozialen Netzwerken zu bieten. Nun wurde die Version 0.4 veröffentlicht. Sie bietet eine optimierte Benutzeroberfläche.
Vor mehr als vier Jahren startete Diaspora als Crowdfunding-Kampagne über Kickstarter - mit Erfolg. Zehntausend US-Dollar waren erforderlich, zweihunderttausend wurden gesammelt. Die ersten Sourcen wurden dann in nur drei Monaten entwickelt und anschließend veröffentlicht. Doch die Entwickler hatten mit Kinderkrankheiten zu kämpfen. Vieles funktionierte noch nicht.
Inzwischen hat sich dies bei weitem verbessert und die Nutzerzahlen steigen. Mehr als eine Million sollen es inzwischen sein. Die Architektur zielt auf optimierten Datenschutz ab. So wird Diaspora dezentral betrieben, man kann sogar einen eigenen Server nutzen, sofern man die Daten nicht extern speichern möchte.
Aktuell arbeiten 29 Entwickler an Diaspora. Sie benötigten ein halbes Jahr, um den Schritt von Release 0.3 auf 0.4 zu bewältigen. Die Funktionen wurden erheblich erweitert. Die Benachrichtungsseite wurde überarbeitet. Nachrichten können nach Attributen wie "gelesen" und "ungelesen" gefiltert werden. An eine Umfrage kann nun eine Nachricht angehängt werden. Benutzer können jetzt Spam und unerwünschte Meldungen einem Administrator melden. Die Dropdown-Box im Titel ermöglicht es, den Anfang einer Nachricht zu lesen und diese als gelesen zu markieren.
Für mobile Geräte gibt es nun optimierte Möglichkeiten, auf eine Seite zuzugreifen. Schaltflächen sind besser erkennbar und leichter zugreifbar.
Auch die Ansicht für Mobilgeräte wurde verbessert und enthält eine Art Schublade, um schnell auf jede Seite zu gelangen. Die Icons sollen besser unterscheidbar und leichter anklickbar sein, und das Suchfeld ist direkt zugänglich.
Auch an anderen Stellen wurde laut den Entwicklern das Design und die Benutzbarkeit der Oberfläche verbessert, zudem wurden etliche Fehler korrigiert.
Weiterführende Informationen: