29. September 2014
Oracle: Zwei eigene Rechenzentren in Frankfurt und München
Oracle will zwei eigene Rechenzentren in Deutschland eröffnen. So soll die lokale Nachfrage nach Cloud-Services unterstützt werden.
Das gab Loïc Le Guisquet, Executive Vice President Oracle EMEA, auf der Oracle OpenWorld bekannt, die vom 28. September bis 2. Oktober 2014 in San Francisco stattfindet. Le Guisquet meint weiter: „Deutschland hatte schon immer eine Vorreiterrolle, wenn es um Technologie-Nutzung und innovative Geschäftskonzepte geht. Mit unserer Investition wollen wir insbesondere unsere deutschen Kunden ermutigen, weiterhin zukunftsorientiert zu denken und die Potentiale der Cloud gezielt für die Weiterentwicklung ihrer Geschäfte zu nutzen.“
Die neuen Rechenzentren sollen in Frankfurt und München noch vor Ende dieses Jahres in Betrieb genommen werden. Zunächst werden hier die Produkte Oracle HCM Cloud, Oracle Sales Cloud, Oracle Service Cloud und Oracle Talent Management Cloud für Kunden bereitgestellt. Der Branchen-Riese will damit offensichtlich im europäischen Markt weiter vorstossen. So ergänzen die beiden neuen Rechenzentren die bereits bestehenden in Großbritannien und den Niederlanden. Sie sollen zudem als Vorlage dienen, um möglichst rasant in weitere Märkte expandieren zu können. Der Hersteller Oracle verfügt über ein recht umfassendes Cloud-Portfolio. Aktuell nutzen mehr als 25 Millionen Menschen in über 10 Tausend Unternehmen täglich Oracles Cloud-Services.
Die zwei neuen Standorte werden gemeinsam mit den Partnern Interxion und Equinix betrieben. Jürgen Kunz, Country Leader Oracle Deutschland sagt dazu: „Die neuen Rechenzentren in Deutschland werden den beträchtlichen Bedarf deutscher Unternehmen an Cloud-Applikationen decken. Wir bieten hiermit eine strategische wichtige Einrichtung quasi vor der Haustür der größten deutschen Unternehmen.“ Ob sich Oracle als US-amerikanisches Unternehmen mit der neuen Strategie in Europa etablieren wird, wird sich zeigen.