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24. Juni 2015

Angst vor Datenverlust beim mobilen Arbeiten

Für die deutschen Führungskräfte gehört das mobile Arbeiten zum Alltag; dabei sorgen sie sich jedoch um die Sicherheit ihrer Geschäftsinformationen und sehen in der zunehmenden Nutzung von Cloud-Diensten steigende Risiken. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Erhebung der msg services ag unter mehr als 400 Business-Managern deutscher Unternehmen.
Danach arbeiten fast zwei Drittel der Führungskräfte sehr regelmäßig mit mobilen Endgeräten, weitere 21 Prozent nutzen sie häufiger in ihrem Job. Hierbei werden sie allerdings von der Angst begleitet, dass sie beim Einsatz der technischen Geräte deutliche Sicherheitsrisiken eingehen. Mehr als zwei Drittel teilen diese Befürchtung, während lediglich 15 Prozent recht sorgenfrei mit dem Thema umgehen.  Die größte Gefahr sehen die Befragten im Verlust von Geschäftsdaten. Sie ist ihrer Ansicht nach nicht nur größer als das Risiko einer Infizierung durch Viren und andere Schadsoftware, sondern sie sind mit diesem Problem auch bereits schon konfrontiert worden. So gibt ein gutes Drittel an, schon einmal Opfer von Datenverlust gewesen zu sein. Eine weitere Gruppe von 38 Prozent vermutet laut der Erhebung durch die msg services zumindest, dass Unbefugte Zugriff auf ihre Daten erlangt hatten, haben aber keine konkreten Belege dafür. Und lediglich 4 Prozent sind sich sicher, dass dies in ihrem Fall bisher keineswegs passiert ist. Zukünftig werden die Risiken des Datenverlustes den Einschätzungen der Business-Manager zufolge sogar noch steigen, leiten sie aus der wachsenden Verbreitung von Cloud-Diensten ab. Dessen sind sich 60 Prozent von ihnen sehr sicher, zusätzliche 23 Prozent vermuten, dass dadurch die Sicherheitsgefahren beim mobilen Arbeiten wahrscheinlich steigen werden.
„Mobility und Cloud sind zwei Themen, die in der modernen Arbeitsorganisation unmittelbar zusammenhängen, demzufolge müssen sie unter Sicherheitsaspekten auch zusammen betrachtet werden“, urteilt Robert Kolbinger, Geschäftsbereichsleiter Service bei der msg services ag. Da klassische Verfahren zum Schutz der Geschäftsinformationen beim mobilen Arbeiten jedoch nicht ausreichend greifen würden, müssten neue Technologien eingesetzt werden, die während des gesamten Kommunikations- und Speicherungsprozesses eine lückenlose Verschlüsselung vornehmen.  „Es muss für den Benutzer erreicht werden, dass nicht einmal Provider und Betreiber der Cloud-Dienste Zugriff auf die Daten erhalten“, nennt er als Notwendigkeit. Dies sieht Kolbinger in den neuen Technologien für gehärtete Cloud-Dienste gewährleistet, die sicherstellen, dass vertrauliche Firmendaten auch in einer Cloud-basierten Anwendung vertraulich bleiben. Außerdem verspricht er sich von einer zukünftigen Verbreitung des neuen Trusted Cloud-Datenschutzprotokolls TCDP positive Effekte. Dabei handelt es sich um einen gemeinsam von Datenschutzbehörden und Industrie entwickelten Prüfstandard für die datenschutzrechtlichen Anforderungen von Cloud-Diensten. (AH)
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