Leitfaden bringt Ordnung in die KI
Ohne Künstliche Intelligenz (KI) wären selbstfahrende Autos und "schlaue" Smartphones nicht möglich. Aber immer noch herrscht ziemliche Verwirrung, was KI-Definitionen angeht und wo welche Technologie sinnvoll zum Einsatz gebracht werden kann. Dies soll nun der Leitfaden "Künstliche Intelligenz verstehen als Automation des Entscheidens" des Digitalverbandes Bitkom ändern: Die Ausführungen zielen darauf ab, ein Verständnis über das generelle Funktionieren derartiger Systeme zu gewinnen. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht das Verhältnis von Nutzer und KI-System.
Im Leitfaden wird ein "Fünf-Stufen-Modell des Entscheidens" entwickelt, ausgehend von der Stufe 0, in der der Mensch alleine entscheidet, bis hin zur fünften Stufe, dem autonomen Entscheiden, bei der der Mensch nur noch auf besonderen Wunsch überhaupt eingreifen kann. "Mit Hilfe der in dem Leitfaden vorgestellten Definitionen lässt sich künftig zum Beispiel ein KI-Index entwickeln, der Produkte und Dienstleistungen vergleichbar macht, die für sich in Anspruch nehmen, KI-Technologien zu nutzen", so Dr. Mathias Weber, Bereichsleiter IT-Services beim Digitalverband Bitkom.
Zu Jahresbeginn hatte jedes fünfte Unternehmen (21 Prozent) aus der Digitalwirtschaft angegeben, dass Künstliche Intelligenz ein Top-Thema des Jahres 2017 sei – im Vergleich: Im Vorjahr waren es nur 9 Prozent.
Der Leitfaden steht
hier zum Download bereit.
EIS